Formate der Jugendpolitikberatung (Methodenportfolio)

Kurzfassung:

Beteiligung von Jugendlichen im Feld der Politikberatung, Konsultative Jugendbeteiligung

1. Primäre Methoden: direkte Verfahren

Punktuelle Veranstaltungsformen, z.B.

  • Planungszelle/Citizen Jury
  • Jugendanhörungen / Hearings

Fest institutionalisierte, auf Dauer gestellte Formen der konsultativen Jugendbeteiligung, z.B.

  • Jugend- Beiräte
  • Team „Jugend-Berater“(„JunEx“ – Junge Experten)

Stellungnahmen und Beschwerden, z.B.

  • Schriftliche Stellungnahmen, Jugendexpertisen
  • Anregungen und Beschwerden(Rechte nach Gemeindeordnung, Petitionsrechte auf nationaler Ebene, Kinderrechtsbeschwerde beim UN-Kinderrechtsausschuss)

Assessment-Formate für Jugendliche, z.B.

  • Jugend-Assessments(schnelle Checklisten: digital und analog)
  • Jugend-Audits(Kurz-Workshops mit Bewertungen und Einschätzungen)
  • Stellvertretende Partizipationsform „Jugendcheck“

Feedback und Evaluation, z.B.

  • Befragungen(Einschätzungen, Bewertungen, Empfehlungen)

2. Sekundäre Methoden: indirekte Verfahren

Workshop-Formate. z.B.

  • Zukunftswerkstätten
  • DesignThinking (Ideenentwicklung mit starkem Nutzerblick und der Herstellung von Prototypen)

Großgruppen-Formate, z.B.

  • Open Space(Selbstorganisierte Workshop-Planung)
  • World Café(Austauschmethode)

Projekte

  • Einzelprojekte
  • Projektschmiede(Beratung von Jugendlichen bei der Entwicklung von eigenen Projekten)

Große und kleine Dialog-Formate  und Austauschmethoden

  • Pro- und Contra-Diskussion
  • Strukturierte Dialoge(Austausch zwischen Jugendlichen und Politik)

3. Querschnittliche Hilfsmethoden

Online-Verfahren, z.B. 

  • votesUP!
  • Antragsgrün
  • Online-Metaplan:ViPP (Visualisierungstool, Kommunikation über große Entfernungen hinweg)

>> Hier geht es zur Langversion (PDF) des Methodenportfolios